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Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt i.d.OPf.
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Die Gemeinde Sengenthal ist für die Errichtung des neuen Bauhofs in massiver Holzständerbauweise, Preisträger in der Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“.
Erst zum vierten Mal wurde durch das BMEL der Wettbewerb „HolzbauPlus – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“ durchgeführt. Insgesamt wurden dieses Mal 137 Projekte eingereicht. Die Einreichungen stehen nicht nur für die Modernität des Holzbaus, sondern auch für ganzheitliche Lösungen, die durch die Nutzung vielfältiger nachwachsender Rohstoffe erreicht werden können.
Die Wettbewerbsjury hat aus den 137 eingereichten Projekten 8 Preisträger, 2 Sonderpreise und 10 Anerkennungen in den verschiedenen Kategorien ausgewählt. Für den Architekten Michael Kühnlein jun., der den neuen Bauhof geplant und umgesetzt hat, ist es bereits das 2. Mal, dass er sich in Berlin einen Bundespreis abholen darf. Bereits 2017 hatte man für ein in Neumarkt errichtetes Wohnhaus in kompletter Holzausführung einen Bundespreis erhalten. „Es freut mich aber auch besonders für meine Angestellten“, erklärte Michael Kühnlein, „dass diese für viele Stunden der Planung und Organisation einen weiteren Preis erhalten. Hier sieht man, dass es die richtigen Entscheidungen waren, die durch den Bürgermeister und den Gemeinderat getroffen wurden. Der neue Bauhof in Sengenthal ist ein Musterbeispiel für eine gewerbliche Halle, der man auf jeden Fall Nachhaltigkeit unterstellen kann.“
Weiter erklärte Michael Kühnlein, dass es seines Wissens der erste Bauhof in der Oberpfalz ist, der in Holzmassivbauweise errichtet wurde. Letztendlich wurde der Bauhof auch für die Bauhofmitarbeiter gebaut, die sich in den lichtdurchfluteten Hallen und hellen Räumen sehr wohlfühlen. Bürgermeister Werner Brandenburger lobte die Arbeit von Michael Kühnlein. Der Architekt habe die Vorgaben, die sicherlich nicht immer einfach waren, zu 100 Prozent erfüllt. Weiter zeige das Projekt, dass Funktionalität und architektonische Schönheit kein Widerspruch sein müssen. Die ökologische Bauweise beziehe sich nicht nur auf die Baukonstruktion in Holz, sondern auch auf die Haustechnik und die geplante Stromerzeugung mit Photovoltaik. „Für mich war es immer wichtig einen zukunftsfähigen Bauhof zu realisieren. Enge, vollgestopfte und dunkle Hallen hatten wir lange genug“, so Brandenburger. „Wichtig war auch, dass das 4,2 Millionen-Projekt im Kostenrahmen blieb und das haben wir geschafft. In der Anfangsbauphase wurde im Gemeinderat oftmals kontrovers diskutiert, denn nicht alle waren immer mit allem einverstanden.“
Bürgermeister Brandenburger freute sich, zusammen mit Architekt Michael Kühnlein nach Berlin zu fahren und dort den Preis im Rahmen der Internationalen Grünen Woche entgegen nehmen zu dürfen. Auch den vielen regionalen Firmen, die an diesem Projekt beteiligt waren, ist die Gemeinde zu großem Dank verpflichtet.